Am vorigen Wochenende ist schon einiges passiert und voran gegangen, ich habe euch ja davon berichtet.
Dieses Wochenende habe ich die Träme runtergeschnitten und in den Wirtschaftsteil transportiert. Alleine! Aufgrund der Beschränkungen sind HelferInnen ja leider nicht verfügbar. Frau Rotfuchs ist mit unserer Kleinen beschäftigt und mir damit auch mit ihrer Abwesenheit eine große Hilfe (manchmal machen wir es auch andersrum, aber dann kann ich mir immer 2 Tage anhören, wie sehr die Arme vom Putz entfernen schmerzen 😉 ) – Spoiler: das wird sie euch in ihrem Bericht unterschlagen 😀
Alleine ist das entfernen der Träme nicht ganz so leicht, ich habe diese immer mit einer Stütze unterstellt, mit einem Gurt fixiert, dann angehoben und diese runtergelassen. Hat neun Mal gut funktioniert, der 10. (=Letzte) hat dann versucht mich mit der Eisenstütze zu erschlagen. Gott sei Dank, außer einem blauen Fleck ist nichts passiert 🙂
Dann noch schnell die Reste der Träme aus der Wand entfernen und sich dabei wieder wundern, wie die nivelliert und eingearbeitet wurden (zT mit Hölzern, zT mit den Biberschwanzziegeln). Dahinter ist meistens ein Ziegel und dann der Tram des anderen Raumes. Ich finde interessant, dass die ziemlich genauso ausgerichtet wurden, obwohl, soweit wir das nachvollziehen können, diese Bauteile zu unterschiedlichen Zeiten errichtet wurden. Und dann auch wieder ein bisserl die Baustelle aufräumen, damit nicht immer zu viel herumliegt (wie ihr am Beitragsbild sehen könnt, da kommt einiges zusammen) 🙂
So ein Tram ist echt schwer. Zum Glück haben wir ein Möbeltransportwagerl. Damit konnte ich die Balken bis zu einer Wandöffnung führen. Dort habe ich sie (vorsichtig) abge- und das letzte Stück hinunterfallen lassen.
Dann noch ein bisschen zerren und stapeln und dann: FERTIG
Aber noch nicht genug, danach ging es weiter mit dem Abschlagen des Putzes. Frau Rotfuchs konnte ein bisschen mithelfen, da sich Robin kurze Zeit vor Netflix parken ließ.
Fenster und alte Durchgänge hatten wir schon entdeckt. Neu war für uns, dass der jetzige Durchgang früher viel größer war – man erkennt das noch an dem belassenen Holzüberlager.
Hoffentlich haben wir das Entfernen des Putzes gut und richtig gemacht und der Baumeister wird mit uns zufrieden sein 😀
Einen Großteil des Raumes haben wir fertig bekommen, die Hofseite muss auf das nächste Wochenende warten. Vielleicht schaffen wir aber auch ein bisschen unter der Woche.
Stay tuned 🙂